D'Iffzer Dord

Eine Spezialität, die bei keinem Familienfest fehlen darf! Sie besteht aus einem ganz dünn ausgerollten Hefeteig mit einem Belag aus Zwetschgenmus.
Die Vorbereitungen für d'Iffzer Dord beginnen im Spätsommer mit dem Trocknen der späten Zwetschgen (spode Quetsche). Frühe Zwetschgen haben zu viel Saft! 
Über Nacht werden die getrockneten späten Zwetschgen in Wasser eingeweicht und anderentags gekocht. Nach dem Abkühlen werden die Zwetschgen durch den Fleischwolf gedreht und mit Zimt, Nelken und Kirschwasser gewürzt. Gegebenenfalls wird etwas Zucker zugesetzt. Der Hefeteig wird auf rechteckigen Backblechen sehr dünn ausgerollt.  Nach dem Backen darf der Boden höchsten fünf Millimeter dick sein. Zuweilen werden auch extra große Bleche vom Bäcker ausgeliehen, damit genug Wählängen (Randstücke) entstehen.
Auf den ausgerollten Teig wird das Mus vertrichen. Aus dem verbliebenen Hefeteig werden mit dem Kuchenrad dünne Streifen geschnitten (usgrädelt) und diagonal auf das Mus gelegt und der Rand gezogen. Die Streifen und der Rand werden anschließend mit Eigelb bestrichen.
Nach dem Backen wird der Kuchen in rechteckige, handgroße Stücke geschnitten.
 
 

Iffzer Dord (81)


Ein Rezept weiter
Ein Rezept zurückZum Rezeptverzeichnis
Zurück zur Ortsseite